In eigener Sache

Wie Sie sicher auch schon in der Presse gelesen haben (Der  Spiegel: „Wird deutscher Honig zum Luxusgut?“, Neue Westfälische: „Ein Glas für 20 €“,…) sind die Kosten für Imker und ihren Honig sehr stark gestiegen: allein das Futter wurde dieses Jahr 40% teurer. Auch die Preise für Varroamittel, Gläser, Etiketten, Druckkosten, Wasser, Strom etc. haben sich erhöht. Daher sind auch wir leider gezwungen, unsere Preise moderat anzupassen.

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Neu bei uns: Wabenhonig

Wabenhonig
Wabenhonig

In dieser Saison haben wir zum ersten Mal einige leere Honigrähmchen, d.h. ohne Draht und Mittelwände, eingehängt, um Wabenhonig zu ernten. Draht und Mittelwände (eine Art „Bauanleitung“ für die Bienen) dienen der Stabilität beim Schleudern der Waben, sind aber für Wabenhonig nicht erwünscht. Die Bienen haben die Waben auch fleißig mit frischem Wachs ausgebaut,  gefüllt und, als er reif war, selbst verschlossen („verdeckelt“) – also Natur pur. Weiterlesen

Honig – wertvoll, nachhaltig und preiswert

 

Honig schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch gesund. Schon Hippokrates schwor auf die Heilkraft der golden leuchtenden Substanz. Im alten Ägypten war Honig ein rares Luxusgut. Beamte wurden in Honig bezahlt; die Biene war Wappentier, Schriftzeichen und sogar Königs-Hieroglyphe. In Pharaonengräbern fand man Honig als Grabbeigabe, galt doch Honig als Speise der Götter. Selbst 4000 Jahre später war dieser Honig noch genießbar. Weiterlesen

… und auch der Sommer brachte keine gute Ernte.

Die Hoffnung auf eine ausreichende Honigernte bei der Sommertracht wurde enttäuscht. Auch hier machte das Wetter wieder einen Strich durch die Rechnung. Die Akazien blühten nicht, bei der zweiten Massentracht, der Linde, flogen die Bienen nicht, weil es häufig regnete. Erfahrene Alt-Imker berichteten uns, dass dies die schlechteste Ernte in den letzten 40 Jahren war. Die Umfrageergebnisse der Verbände liefern ein genaueres Bild. Während in Nord- und Ostdeutschland die Honigernte zufriedenstellend verlief, konnte im Westen und Süden weniger geerntet werden als in früheren Jahren. Genaue Zahlen hat der Deutsche Imkerbund in seiner Pressemitteilung vom 12.10.  veröffentlicht. Hier ein Auszug:

 

Künstliche Einfalt statt natürlicher Vielfalt – Keine Änderung in Sicht

Deutscher HonigImker fordern schon seit längerem mehr Transparenz für den Verbraucher. Aber anders als im Beitrag „Bessere Kennzeichnung für Honig gefordert“ des Main-Echo vom 26./27.9.20 angekündigt, wird Deutschland für Honigmischungen aus unterschiedlichen Ländern weiterhin die ungenauen Herkunftsangaben wie „Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern“ erlauben – denn Frau Klöckner möchte keinen nationalen Alleingang. Und da die EU-Kommission bereits im Juni auf eine Anfrage des EU-Parlaments antwortete, dass sie keine Änderung der EU-Honigrichtlinie beabsichtigt (Deutsches Bienen-Journal 9/2020, S. 5),  wird alles beim Alten bleiben.

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