Jahresrückblick 2023

Im Frühjahr haben wir unsere Bienen ohne Verluste ausgewintert. Das Futter hat gerade ausgereicht, so dass wir trotz des schlechten Wetters nicht nachfüttern mussten. Das ganze Frühjahr war ziemlich verregnet. Obstbäume und Raps blühten, aber der eingetragene Nektar muss auch Anteile von Honigtau gehabt haben, da der Frühtrachthonig in diesem Jahr viel dunkler war als üblich. Die Frühtrachternte war ausreichend, aber wie im Bundesdurchschnitt mit 17% nicht gerade sehr trocken.

Der Sommer legte Ende Mai/Anfang Juni richtig los, die Akazien blühten und später Heckenrosen, Holunder, Brombeeren und Linden. Die Honigernte war sehr gut und beendet, bevor der August mit viel Regen kam.

Die Varroamilbe hatten wir dank biotechnischer Maßnahmen (Drohnen schneiden und totale Brutentnahme) gut im Griff. Der Herbst und Winteranfang war sehr mild, mithin hielt die Bruttätigkeit ziemlich lange an. Das könnte natürlich die Vermehrung der Milben begünstigt haben und auch der Futtervorrat muss deshalb wieder rechtzeitig kontrolliert werden.

Der Klimawandel ist nicht zu leugnen, auch wir spüren ihn, nicht nur durch veränderte Blühzeiten der wichtigsten Massentrachten. Wir haben feststellen müssen, dass auch die Lagerräume durch die lange sommerliche Hitze wärmer wurden und der Honig gekühlt werden musste.

Alles in allem sind wir mit dem Verlauf des Imkerjahres aber zufrieden und sehen mit Zuversicht dem neuen Jahr entgegen.

Zuversicht sowie ein friedvolles Weihnachtsfest wünschen wir allen Kunden und Freunden unserer Imkerei.